Bergsteigergruppe Balingen des DAV Sektion Ebingen,
Radgruppe: Radtour in der Eifel von 14.-20. Juli 2024
Sonntag
Bei Richard, unserem Guide, trafen sich elf Teilnehmer zum Verladen der Fahrräder. Mit einem Auto, einem gemieteten Bussle und dem Radanhänger fuhren wir entspannt nach Mayen in der Eifel. Dort bezogen wir unser Quartier in der Juhe.
Montag
Die erste Radtour stand an. Wir haben den Nürburgring und die namensgebende Burg angesteuert. Richard ließ uns schöne Aussichten, steile Anstiege, steile Abfahrten, Sonnenschein, Regen und alle Arten von Wegen erleben.
Ein schöner Tag, die Gruppe macht Spaß, hat Spaß und freut sich schon auf die folgenden Tage.
Dienstag
Auf anspruchsvoller Fahrt ging es heute zur Burg Eltz. Eine Kaffee- und eine Regenpause verzögerten die Fahrt nach Cochem. Weiter radelten wir entlang dem Moselradweg, dann Richtung Eltz. Dort erwartete uns der letzte große Anstieg hinauf zur beeindruckenden Burg Eltz. Nach einer Führung durch die Burg radelten wir über Naunheim und entlang dem Bahntrassen-Radweg zurück nach Mayen. Ein schöner Tag ging zu Ende.
Mittwoch
Bad Neuenahr Ahrweiler war unser heutiges Tagesziel. Nach einer Einkehr in der Altstadt ging es hinauf zum dortigen Doku-Zentrum Regierungsbunker.
Nach einer beeindruckenden Besichtigung und Führung ging es heimwärts entlang der Ahr nach Sinzig. In Bad Breisig stürzte leider eine Radlerin und musste medizinisch versorgt werden. Die anderen fuhren auf dem Rheintalradweg bis Andernach und mit dem Zug zurück nach Mayen.
Leider war die gute Stimmung des Tages durch den Sturz etwas getrübt.
Donnerstag
An diesem Tag fuhren wir auf kurzen Wegen nach Mendig. Das Lavamuseum und der Lavadom waren unsere ersten Ziele. Während das Museum umfassend über Vulkane informierte, war der Lavadom ein riesiges unterirdisches Hallensystem in dem aus den Basaltsäulen über Jahrhunderte Mühlsteine gewonnen wurden. Später dienten die Hallen als Bierkeller und leider auch als Müllhalden.
Nach einer Einkehr im Biergarten der Vulkanbrauerei ging die Tour zum Kloster Maria Laach mit Besuch der Klosterkirche und anschließend Kaffeepause im Klostercafe. Die Rückfahrt führte nach Bell und vorbei am Erlenbrunnen, durchs Segbachtal nach Kottenheim und zurück nach Mayen.
Am Abend besuchte ein Großteil die Aufführung „Wie im Himmel“, die auf der Freilichtbühne der Genovevaburg stattfand.
Freitag
Heute war Koblenz angesagt. Auf dem Bahntrassen-Radweg fuhren wir bis Bassenheim und folgten dann dem Radweg nach Koblenz. Wir überquerten die Mosel und fuhren zum Deutschen Eck. Nach der Besichtigung des Kaiser Wilhelm Denkmals ging es in die Altstadt wo wir bei der Historiensäule einkehrten. Anschließend fuhren wir auf dem Rheintalradweg nach Andernach und von dort mit dem Zug nach Mayen. Zum Abschluss unserer Radwoche trafen wir uns im Hof der Juhe und ließen die Zeit mit angeregten Gesprächen ausklingen.
Samstag
Rückfahrt war angesagt. Die Räder und das Gepäck wurden verladen. Statt direkt nach Hause zu fahren fuhren wir nach Monreal, dem schönsten Dorf in Rheinland-Pfalz. Die Fachwerkhäuser und die renovierte Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit sind auch Schauplätze in Filmen. Über dem Dorf thronen die Ruinen der Löwenburg und der Philippsburg.
Anschließend ging es wieder nach Balingen, das wir am späten Abend wohlbehalten erreichten.
Unser herzlicher Dank ging an Richard für die aufwändige Planung und Organisation dieser, für uns sehr schönen und erlebnisreichen Radtour in der Eifel.
Ein herzliches Dankeschön ging auch die Fahrer(in) Rainer und Anneliese, die uns souverän nach Mayen und zurück chauffierten.